FAQ Elektromobilität

Standardmäßig werden E-Autos an öffentlichen Ladestationen (siehe auch unseren Ladestationen-Finder) oder zuhause mittels einer Wall-Box aufgeladen. Eine Wall-Box wird vom Elektriker installiert, ist einfach zu bedienen und durch eine Verriegelung gesichert.

Auch an gewöhnlichen 220-Volt-Steckdosen kann mit einem Schukostecker eine Notladung durchgeführt werden. Vorsicht jedoch beim dauerhaften Laden am Hausnetz: Die Leitungen könnten Schaden nehmen, daher empfehlen Fachleute die Installation einer Ladestation.

Bei einer so genannten Schnellladung mit einem 400-Volt-Starkstromanschluss kann ein leerer Akku in nur 30 Minuten zu 80 % aufgeladen werden. Diese Funktion steht jedoch nicht bei allen Elektroautos zur Verfügung.

Und schließlich kann auch einfach die Batterie gewechselt werden (Quickdrop-System). An speziellen Stationen, die es bisher nur in Dänemark und Israel gibt, tauschen Roboter in wenigen Minuten die leeren Akkus gegen volle aus. Das System wurde von Renault entwickelt.

Das hängt vom Fahrzeug, der Fahrweise und dem Strompreis ab: Elektroroller sind sehr sparsam und können mit Strom für 50 Eurocent 100 km zurücklegen. Bei einem Elektroauto kostet der Strom für dieselbe Strecke zwischen 2,00 Euro und 3,50 Euro. Das ist in jedem Fall wesentlich günstiger als eine Fahrt mit einem herkömmlichen Diesel- oder Benzinmotor, selbst bei sparsamem Verbrauch.

Sie finden technische Details zu den Verbrauchswerten der einzelnen Fahrzeuge in unserem eMobil-Finder auf der Startseite.

Derzeit (Stand April 2017 / Quelle: statista) existieren rund 6.578 Ladestationen mit knapp 19.000 Anschlüssen in Deutschland. Im Jahr 2014 gab es weltweit rund eine Million Ladestationen für Elektroautos. Im Jahr 2020 sollen es diverser Hochrechnungen fast 13 Millionen Stationen sein.

Nutzen Sie den E-Tankstellen-Finder auf dem eMobilServer, um Ladestationen in Ihrer Umgebung oder entlang Ihrer Reiseroute zu finden.

Elektrofahrzeuge können auch zu Hause an ganz normalen Steckdosen oder über so genannte „Wall Boxes“ aufgeladen werden, zum Beispiel mit günstigerem Nachtstrom.

Reine Elektroautos werden nur mit Strom über einen Elektromotor angetrieben. Der Strom wird in der Regel in einem Lithium-Ionen-Akku gespeichert. Der Elektromotor wandelt die gespeicherte elektrische Energie in mechanische Energie um, indem er eine Rotation zum Antrieb der Räder erzeugt.

Ein Hybridfahrzeug zeichnet sich dagegen grundsätzlich durch die Kombination verschiedener Antriebsarten aus. Im Gegensatz zum reinen Elektroauto  werden Hybridfahrzeuge in weitere Unterkategorien aufgeteilt:

 

Wie lange braucht ein Elektroauto zum Aufladen? Das hängt vom Fahrzeug selbst, vom Ladestand und Kapazität der verbauten Batterie bzw. Akkus und der Art des Ladevorgangs (Gleich- oder Wechselstrom) ab. Wie schnell geladen wird, bestimmt der schwächste Faktor in dieser Kette.

An einer Schnellladestation mit Gleichstrom kann ein Elektroauto bereits in einer halben Stunde oder sogar weniger komplett aufgeladen werden. Mit Starkstrom (Stromstärke 32 Ampère, Spannung 440 Volt) dauert es rund vier Stunden, bei 16 A und 220 V (Standard-Ladung) etwa doppelt so lang.

Bei allen Ladevorgängen für Elektrofahrzeuge gilt: Je moderner die Batterie, desto schneller lädt sie sich auf. Und zu Beginn geht das Aufladen schneller: Manche Akkus können in der ersten halben Stunde zu 80 Prozent geladen werden, danach wird der Ladevorgang gedrosselt. Vorsicht beim dauerhaften Laden am Hausnetz: Die Leitungen könnten Schaden nehmen. Daher empfehlen Fachleute die Installation einer Ladestation beziehungsweise einer Wallbox. In Deutschland und europaweit sind aktuell einige Ladeinfrastruktur-Projekte in Planung oder bereits in Ausführung, um Fahrern von Elektroautos ein schnelles und bequemes Laden zu ermöglichen.

Einen Anhaltspunkt für die Ladedauer von Elektroautos gibt die folgende Übersicht:

 

LadeeinrichtungLadeleistung   Durchschnittliche Ladedauer
Haushaltssteckdose bis 3,7 kW    8 bis 14 Stunden
Normalladung mit Wallbox bis 22 kW    2 - 6 Stunden
Öffentliche AC-Ladesäulen (Normalladung)      bis 22 kW    2 - 4 Stunden
Öffentliche AC-Ladesäulen (Schnellladung) bis 50 kW    30 Minuten - 1 Stunde
Öffentliche DC-Ladesäulen (Schnellladung) bis 350 kW    weniger als 30 Minuten

 

Die Berechnungsformel für die Ladezeit von Elektroautos

Diese ist recht simpel: Teilen Sie die Batteriekapazität durch die Ladeleistung Ihres Elektroautos.

Ladezeit (4 h) = Batteriekapazität (80 kWh) / Ladeleistung (20 kW)

 

 

 

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